Umweltfreundlich heizen
Es gibt viele Alternativen zur herkömmlichen Ölheizung, wie beispielsweise die Brennstoffzelle, die Wärmepumpe oder Holzpellets. Umweltfreundliches Heizen lohnt sich auch finanziell, weil moderne Anlagen effizienter arbeiten. Von zusätzlichen Fördermitteln kann profitieren, wer seine alte Ölheizung austauscht.
Fördermittel
Die Modernisierung einer bestehenden Heizungsanlage wird im Sinne der Klimaschutzziele vom Bund besonders gefördert.
Ölheizungen ab 2026 nur noch als Hybridsystem
Ab 2026 dürfen keinen reinen Ölheizungen mehr eingebaut werden. Lediglich Hybridsysteme, die zusätzlich zur Ölheizung regenerative Energien einbinden, sind dann noch erlaubt. Ölheizungen, die älter sind als 30 Jahre, müssen zum 31.12.2021 ohnehin ausgetauscht werden. Das BEG fördert den Austausch auch von der Austauschpflicht betroffener Ölheizungen.
Solarthermie
Solarthermische Anlagen sind ideal, um bestehende Heizungsanlagen mit klimafreundlicher Energie zu ergänzen. Die Kollektoren auf dem Dach fangen die Sonnenwärme ein, leiten sie zu einem Wärmespeicher, wo sie für die Erwärmung des Wassers genutzt wird.
Brennwertkessel und Solarthermie
Brennwertkessel arbeiten höchst effizient, da sie nicht nur die Verbrennungswärme sondern auch die Abgase nutzen, die ansonsten ungehindert durch den Schornstein entweichen würden. Wer seine alte Ölheizung gegen einen modernen Öl-Brennwertkessel eintauscht, kann seinen Heizölverbrauch um etwa 10 % senken.
Heizen mit Brennstoffzellen
Auch Brennstoffzellen arbeiten sehr effizient, da sie nicht nur Wärme sondern gleichzeitig auch Strom produzieren. Dabei wird die Energie nicht durch Verbrennung gewonnen, sondern durch eine chemische Reaktion. Aufgrund des hohen Wirkungsgrades von Brennstoffzellen-Anlagen erhalten sie vom Bund eine Zuschussförderung über einen Grundbetrag sowie einen weiteren leistungsabhängigen Betrag.